Der Ethernet-Standard wurde erstmals 1976 von Dr. Robert M. Metcalfe der NCA (National Computer Conference) vorgestellt.
Der Standard für die Übertragung nennt sich IEEE 802.3 (CSMA/CD). Ausgeschrieben steht CSMA/CD für „Carrier Sense Multiple Access/Collission Detection. Kurz erklärt bedeutet dies das jede Station im Netzwerk zuerst überprüft (manchmal wird dies auch als „Lauschen“ bezeichnet), ob im Moment keine Übertragung stattfindet, da alle Stationen gleichberechtigten Zugriff auf das Übertragungsmedium haben. Wenn dies gleichzeitig an zwei Stationen geschieht und sie simultan anfangen zu senden wird dies von den Sendern erkannt, alle Übertragungen gestoppt. Nach einer kurzen, für jede Station zufälligen Wartezeit wird die Übertragung neu aufgenommen.

Das meistgenutzte Medium im Ethernet-Netzwerk ist wohl das Twisted-Pair Kabel. Im nachfolgenden TP-Kabel genannt.

Es besteht aus acht, paarweise verdrillten Adern, wobei immer ein Paar gemeinsam einen Kanal bildet. Somit können über das TP-Kabel bis zu 4 Sende- und Empfangskanäle bereitgestellt werden, welche allerdings nicht von jeder Übertragungsart komplett verwendet werden.
Zur Signalsteuerung werden sogenannte Differenztreiber, welche die Signalschwankungen erzeugen und Differenzempfänger, die diese Schwankungen auswerten genutzt. Die Stärke des Signals schwankt hierbei zwischen -2,5 V und +2,5 V.